Lange Zeit war der Himmel den Menschen ein Rätsel. Er galt als Wohnsitz der Götter. Später erforschten Astronomen das Sonnensystem und die Zeitmessung. Auch die Position der Erde im Universum war von Beginn an Gegenstand menschlicher Forschung. Eine faszinierende Reise in den unendlichen Kosmos - von seinen Mythen bis hin zu neuesten Erkenntnissen aus der Astrophysik.
#1 | 24.07.2019Götter und Dämonen (Gods And Monsters)
Wir besuchen die ältesten Zeichnungen des Nachthimmels in der El-Castillo-Höhle in Spanien und erfahren, wie die Gestirne zur Navigation genutzt wurden. Wir lernen, dass Bauwerke wie Stonehenge und die Pyramiden von Gizeh sowohl zur Verehrung als auch zur Beobachtung der Sterne dienten. Schließlich erkunden wir die 5000 Jahre alte Schrift, mit der die Babylonier Himmelsbewegungen aufzeichneten, ehe wir erfahren, wie im antiken Griechenland der Grundstein für die moderne Astronomie gelegt wurde.
#2 | 01.08.2019Das Zentrum (Finding The Center)
Mit hilfe von Computermodellen und Interviews mit führenden Wissenschaftlern beschäftigen wir uns mit Ptolemäus’ geozentrischem Weltbild, das 1500 Jahre Bestand haben sollte. Wir betrachten ein Astrolabium, mit dem der Islam astronomisches Wissen ansammelte, welches erst später wieder in Europa, unter anderem in Form der Prager Rathausuhr, Fuß fassen sollte. Zum Schluss zeigen wir, wie mit Kopernikus und Galileo Galilei das Umdenken vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild beginnen sollte.
#3 | 08.08.2019Unendliche Weiten (Our Place In The Universe)
Wir lernen den dänischen Astronomen Tycho Brahe kennen, der durch einen Kometen begann, an der Vorstellung der Planetensphären zu zweifeln, und erfahren, wie Kepler endlich mit der Idee der Kreisbahnen aufräumte. Wir besuchen das Teleskop, mit dem Wilhelm und Caroline Herschel Uranus in unserem Sonnensystem entdeckten, und lernen schließlich, dass bereits Lemaître an die Ausdehnung des Universums glaubte, die wir alle durch Edwin Hubble kennen. Zum Schluss erfahren wir, wohin die Reise gehen könnte.