#1 | 13.02.2020Von Schafen und Surfern (Episode 1)
Dank eines Crowdfundings konnte eine junge Unternehmerin eine andere Tradition wiederbeleben: In ihrer Fabrik lässt sie neu entworfene und doch typische schottische Tartanstoffe weben. Gewebt wird auf alten mechanischen Webstühlen. Die Wolle liefern die Schafe, die die Landschaft prägen. Einmal jährlich werden 20.000 Schafe in den Highlands zusammengetrieben und Europas größte Schafauktion beginnt. Aus dem Norden reisen die Farmer mit ihren Herden an. An diesem einen Tag entscheidet sich, wie hoch ihr Jahreseinkommen ausfällt. Highlander glauben, dass die schönsten Strände Europas bei ihnen zu finden sind. Beim Anblick der einsamen Sandstrände könnte man sich in der Karibik wähnen. Wenn nur das Wasser wärmer wäre. Doch Surfer aus aller Welt haben diese Küsten bereits entdeckt. Denn dort wartet die perfekte Welle.
#2 | 13.02.2020Von Pferdeflüsterern und Schlossherren (Episode 2)
An der Westküste Schottlands zeigt sich die Landschaft besonders dramatisch. Im Örtchen Melvaig lebt seit vielen Generationen die Familie von Collum MacKenzie. Sie sind Crofter, schottische Kleinbauern, wie sie typisch sind für die Highlands. Wie die meisten Highlander hat sie noch einen zweiten Job. Stacy MacDonald ist Pferdeflüsterin. Sie heilt traumatisierte Pferde, die sich von niemandem mehr reiten lassen. In einer der einsamsten Gegenden der Highlands verausgaben sich einmal im Jahr Triathleten aus der ganzen Welt beim Celtman, einem Wettbewerb für Extremsportler. Auf 3,4 Kilometer Schwimmen folgen 200 Kilometer auf dem Fahrrad und danach ein Marathon. Nach frühestens zwölf Stunden erreicht der erste Athlet das Ziel. Dort leben seit ein paar Jahren die Musiker Sarah und Felix von Racknitz. Das Ehepaar erfüllte sich einen Lebenstraum: ein Schloss mit 20 Schlafzimmern – und stürzte sich in das Abenteuer der Renovierung.